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  • AutorenbildMikUP

Essay Nr. 04 ~ Die Kino-Metapher

Im Laufe eines Lebens ist alles Erleben einem Film sehr ähnlich.

Alle Erscheinungen (= In-Formationen) erscheinen wie illusionäre Bilder (תמונה) inner-halb des darstellenden Bereiches des Bewusstseins (= die Leinwand / die VR-Brille).

„DU“ bist wie ein Kino (קולנוע), innerhalb dessen alle Gedanken-Informationen, wie auf einer Leinwand, in Erscheinung treten.

Versucht nun das Kino "an sich selbst" zu denken, dann entsteht auf der Leinwand des Kinos das Bild des Kinos.

„DU“, als das Kino, in dem alle Informationen in Erscheinung treten, bist aber nicht das projizierte Kino auf der Leinwand, noch bist "DU" die Leinwand.

"DU" bist vielmehr das, was all diese Informationen wahrnimmt.

"DU" Selbst, das Wahrnehm-Ende, bist aber nicht wahrnehmenbar.

"DU" weißt nicht, was "DU" bist und "was" DAS ist.

"DU" weißt aber, dass "DU" bist, denn da ist unwiderlegbar diese Anwesenheitsempfindung.

„DU“ (Geist) bist ein "undenkbares Nichts/Etwas“ (was DU natürlich im Augenblick des "daran denkens" auch nicht bist), das lediglich schaut, was „in Ihm“ in Form von „Gedanken-In-Formationen“ in Erscheinung tritt.

Der (eigene?) Geist“, der seine In-Formationen anschaut, ist in keiner Weise denkbar, sichtbar oder fühlbar. "E²R / E²S / DAS" ist ein nicht wahrnehmbares, absolutes "Nichts".

Im Augenblick des Denkens „an sich Selbst“, reduziert sich der Denker zu einem Gedanken „von sich Selbst“ - deshalb kann das, was "DU" bist, nicht gedacht werden.

Ein Gedanke ist und bleibt etwas Aus-gedachtes, eine Vorstellung, eine informative Wahrnehmung im Bewusstsein des (nicht denkbaren) Denkers.

Ganz egal, was du über Dich Selbst denkst - das bist "DU" nicht - es ist ein Teil von DIR.


S.D.G. - J.O.M.


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