Kapitel 26 - Der verbindende Parameter
- MikUP101
- 28. Okt. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Juni
Was ist der verbindende Parameter von allem was ist?
Stellen wir uns zunächst die Frage: Was ist ein Parameter?
Vereinfacht oder allgemeingebräuchlich ausgedrückt versteht man darunter eine unveränderliche Größe, eine (ewige) Konstante oder ein Merkmal.
In der Mathematik ist es zum Beispiel eine Zahlengröße in einer Funktion oder Gleichung, in der Technik eine Kennziffer zur Charakterisierung einer Maschine.
Was aber ist nun der verbindende Parameter von allem was ist?
Die Antwort lautet: Der verbindende Parameter von allem was ist, bist DU Geist selbst.
Zum besseren Verständnis möchte ich dies an einem einfachen Beispiel erläutern:
Was haben ein Neandertaler, der Amazonas, ein afrikanischer Elefant, Adam und Eva, der Mann im Mond und Schneewittchen gemeinsam?
Und nein, hier handelt es sich nicht um den Anfang eines schlechten Witzes.
Was haben diese Begriffe also gemeinsam? Dich. Du bist das Wesen, das sich das alles ausdenkt, bzw. die Entität, in dem auch der Sprecher erscheint einschließlich dessen, was er sagt.
Man könnte auch sagen, du bist das, in dem alles Denken stattfindet inklusive der Wahrnehmung dessen, was gedacht wird. Auch der Denker ist ein Gedanke von dir.
Übrigens, all die eben genannten Worte wie Neandertaler, Elefant usw. lösen Bilder und Vorstellungen in dir Geist bzw. in deinem wahrnehmenden Individualbewusstsein aus.
Und ich sage ganz bewusst in deinem Geist und nicht in deinem Gehirn.
Das Wort Gehirn ist nur ein weiteres Wort, das zwanghaft eine Vorstellung in dir auslöst, basierend auf der Logik, die du zum Denken benutzt.
Das gilt natürlich auch für die Worte Geist und Bewusstsein, aber ich benutze diese Begriffe in diesem Zusammenhang als die nicht existierende Entität oder Wesenheit, in der nun mal alle Wahrnehmung stattfindet.
Es ist ein Faktum, das alles, was wahrgenommen werden kann, sich in dem befindet, was ich hier als Geist respektive Bewusstsein bezeichne.
Du kannst also die hier genannten Begriffe Elefant usw. durch beliebige andere austauschen, die Anzahl spielt dabei keine Rolle und die Antwort bleibt dieselbe:
Du Geist selbst bist der verbindende Parameter und das Zentrum deiner Wahrnehmung.
Alles, was du wahrnimmst oder denkst, befindet sich in deinem Individualbewusstsein.
Du bist der Knotenpunkt, in dem alles zusammenläuft respektive zusammen fällt.
Jedes Geräusch, jedes Wort, jede Erscheinung, kommt aus dir selbst und du bestimmst, zumeist unbewusst, warum es ist, woher es kommt, wohin es geht und was es zu bedeuten hat und so weiter.
Vergiss also nicht: Du selbst bist der Schlüssel zum Verständnis deiner Welt um dich herum.
Noch einmal aus einer anderen Perspektive:
Mit wem sonst, denkst du, hat das, was du denkst oder wahrnimmst, zu tun, als mit dir selbst?
Wenn du zu verstehen beginnst, dass alles, was du wahrnimmst, mit dir selbst zu tun hat, beginnst du auch zu verstehen, wer und was du selbst bist.
Du bekommst ein Gefühl dafür, dass alles, was sich um dich dreht, dein eigenes Universum ist. Und alles dreht sich nur um dich. Das mag ungewohnt klingen.
Aber es ist eine Tatsache, dass du als der Träumer nun mal der Mittelpunkt deines Traum-Universums bist.
Alles, was existiert, existiert immer nur dann, wenn es von dir wahrgenommen wird.
Und unabhängig von dir, dem wahrnehmenden Bewusstsein, existiert nichts.
Wenn du glaubst, dass irgendetwas da war, bevor du es gedacht oder wahrgenommen hast und dass es immer noch da ist, wenn du es nicht mehr denkst oder wahrnimmst, dann weißt du nicht, wer und was du bist.
Ich wiederhole es gerne nocheinmal: Du bist der verbindende Parameter von allem, was ist.
Als Geist bist du die einzige Konstante, die sich weder verändert noch bewegt.
Du beobachtest lediglich deine eigenen Gedankenwellen, die aus dir selbst kommen und sich zu bewegen scheinen, indem sie sich ständig von einem Moment in den nächsten verwandeln. Es ist wie in einem Traum.
Alles, was im Traum erscheint, kommt aus dir, dem träumenden Geist, und ist immer nur so lange da, wie es von dir im Fokus deiner Aufmerksamkeit beleuchtet wird.
Nichts im Traum kommt von außen in den Traum hinein und nichts davon existiert unabhängig vom träumenden Geist.
Alles was ist, was war und noch sein wird, ruht als Seins-Möglichkeit inwendig in dir, alles kommt aus dir und fällt wieder in dich hinein.
Ob es dir gefällt oder nicht, was hier gesagt wird, den Schuh musst du dir selbst anziehen.
Denn du bist es, der mit deinem Intellekt, der Logik, die du zum Denken benutzt, alles was erscheint, auch das, was hier geschrieben steht, zwanghaft interpretiert und bewertet.
Ps:
Jede Ebene der Realität, was auch immer du dir darunter vorstellst, wird imme(e)r nur ein Traum in einem Traum in einem Traum sein.
A - Ω
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